Alles was wir mit unseren Sinnesorganen in sozialen Systemen wahrnehmen, bewerten, interpretieren und ordnen wir nach bestimmten Mustern, die unser Gehirn vorgibt. Unsere Lebenserfahrung und die daraus resultierende Biografie hat diese Muster gebildet. Je nach geistiger Beweglichkeit erkennen wir dadurch mehr oder weniger als andere Menschen in unserer Umgebung, aber vor allem erkennen wir nicht dasselbe, wie andere.
Was wir heute für objektive, unumstößliche Wahrheiten halten, ist nur solange gültig, bis sich unser Wahrnehmungsspektrum erweitert hat oder sich die Muster verändert haben. Was für uns als selbstverständliche Tatsache gilt, ist nur eine Möglichkeit von vielen, mit unserer Welt Erfahrungen zu machen und mit diesen Erfahrungen in Interaktion mit unserem Umfeld zu treten.
Jeder Input von außen, der uns neue Möglichkeiten der Wahrnehmung und des Umgangs mit ihr eröffnet, stellt eine Bereicherung für uns selbst und unser Umfeld dar.